
28 Folgen

The End radioeins (rbb)
-
- Gesellschaft und Kultur
-
-
4,5 • 55 Bewertungen
-
Der Podcast auf Leben und Tod mit Gastgeber Eric Wrede widmet sich mit seinen Gästen genau diesen Themen, mal ernst, mal lustig, mal traurig, mal nachdenklich, aber zum Glück nie professionell...
Die zweite Staffel wird produziert von radioeins.
Eric Wrede ist Deutschlands bekanntester Bestatter, geboren an der ostdeutschen Riviera in Rostock, aber im Herzen schon immer Berliner. Im ersten Leben kümmerte er sich um Selig, Westernhagen, Flake und Polarkreis 18. Und jetzt? Jetzt ist er Bestatter und Trauerbegleiter!
Mit seinem Podcast „The End“ bringt er uns mit seinen Gästen dieses oft so schwierige Thema näher. Ob der richtige Wein zur Trauerfeier, ein Leben nach dem Tod und ob man die Urne mit nach Hause nehmen kann, hier erfahren Sie alles.
-
#36 Katja Lewina – Das Leben zerbröselte in meinen Händen
Kurz nachdem ihr 7jähriger Sohn gestorben ist, wurde bei Katja Lewina eine unheilbare Herzkrankheit diagnostiziert. Sie konnte die Trauer kaum bewältigen als sie schon um ihr eigenes Leben kämpfen musste. Jetzt lebt sie seit zwei Jahren mit einem Defibrillator, chronisch krank. Die Autorin diverser Bücher über Beziehungen und Sexualität wurde mit 36 Jahren heftig und plötzlich mit Tod und Krankheit konfrontiert. Ein Gespräch über Schuldgefühle und Trauer, über Offenheit und Beziehungen und darüber, wie man mit Mitte 30 das Leben einer alten, herzkranken Frau erlebt. Katja Lewina hat erfahren, wie wichtig es ist, bei all dem nicht verrückt zu werden. Ihr Schlüssel zum Weiterleben war „alles anzunehmen, egal was einem geschieht, nicht zu hadern und sich in diesen Strom zu schmeißen“.
-
#35 David Blankenstein - un_endlich. Leben mit dem Tod
Seit vergangener Woche widmet sich in Berlin eine große Sonderausstellung im Humboldt Forum dem Leben mit dem Tod und dem Sterben. Eric Wrede hat die Ausstellung besucht und mit dem Projektleiter David Blankenstein geredet. Ein Gespräch über kulturelle und religiöse Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Umgang mit dem Tod, über Sterbehilfe, Sterbebegleitung, Sterbeprozesse und Fragen, die man sich in der Ausstellung auch selber auf dem Sterbebett stellen kann. Die Ausstellung läuft noch bis zum 26. November 2023.
Link: un_endlich. Leben mit dem Tod - Ausstellung im Humboldt Forum: https://www.humboldtforum.org/de/programm/laufzeitangebot/ausstellung/un_endlich-leben-mit-dem-tod-70155/ -
#34 Carmen Mayer: Treue über den Tod hinaus
Als Fußballfan und Trauerbegleiterin hat Carmen Mayer vor fünf Jahren das Projekt „Trauer und Fußball“ initiiert. Für sie ist das Stadion ein Ort, an dem alle Gefühle von größter Freude bis Trauer, Schmerz und Verzweiflung schon immer erlebt du nicht unterdrückt wurden. Die Fangemeinschaft im Stadion kann ein Schutzraum für Trauernde sein, denn hier wird getrauert, wo auch gemeinsam gelebt wurde. Dadurch fühlen sich die Fans verbundener mit den Verstorbenen als zum Beispiel auf dem Friedhof. Aber auch Fanfelder auf Friedhöfen und Gedenkorte in der Nähe von Fußballstadien gehören zu den Möglichkeiten von Fußballvereinen mit Trauer und Tod ihrer Fans und Spieler:innen umzugehen. Ein Gespräch über Trauerkultur im Fußball, Fantreue über den Tod hinaus und kreativen Umgang mit dem Erinnern an verstorbene Menschen. www.trauerundfussball.de
-
#33 Jakob Schwerdtfeger: Ich sehe was, was du nicht siehst
Jakob ist Kunsthistoriker, hat in Museen gearbeitet und moderiert für ARD Kultur das TV-Format "Ich sehe was, was du nicht siehst", in dem er mit Menschen aus verschiedenen Berufen ins Museum geht. Seine Kurzvideos über Kunst werden auf Instagram, YouTube und TikTok millionenfach geklickt. Mit Eric redet er darüber, was mit dem Nachlass von großen Künstlern nach dem Tod geschieht, über die Darstellung von Tod und Toten in der Kunst und darüber wie die Kunst uns mit der Nase darauf stößt, wo wir eigentlich nicht hinsehen wollen. Nach diesem Gespräch wollt ihr unter Garantie ins nächste Museum eilen.
-
#32 Marcus Ludwig: Noch einmal ans Meer
Was macht ein Wünschewagen? Er fährt mit sterbenskranken Menschen noch ein letztes Mal an die Ostsee, auf ein Konzert oder auch aufs Land, um Abschied zu nehmen vom eigenen Pferd. Marcus Ludwig ist Intensivpfleger im Krankenhaus und hilft ehrenamtlich in seiner Freizeit solche Fahrten zu erfüllen. Ein Gespräch über die Chance noch einmal Fahrgast zu sein statt immer nur Patient, über die letzten Wünsche schwerstkranker Menschen und die Möglichkeit am Lebensende noch einmal große Freude und Glück erfahren, aber als Wunscherfüller auch geben zu können. Sie können gern für den Wünschewagen spenden: https://wuenschewagen.de/standorte/brandenburg
-
#31 Ralph Caspers: Trauern ist nicht das Problem, sondern die Lösung
Jeder kennt ihn aus der Sendung mit der Maus oder den vielen anderen Wissensschaftssendungen, die er moderiert. Und seine Art die Welt, das Leben, die Wissenschaft und eben auch den Tod zu erklären, hat wohl mindestens eine Generation geprägt. Ralph Caspers hat selbst mit 15 seinen Vater verloren und vor einigen Jahren begonnen sich in der Trauerarbeit zu engagieren. In seinem Buch "Wenn Papa jetzt tot ist, muss er dann sterben?", versucht er für jede Altersstufe und für jede Frage rund um Sterben Antworten zu finden. Ein aufklärerisches Gespräch über Kinder, die viel mehr verstehen als Erwachsene oft denken, über Trauer, Verluste und darüber, dass jeder so trauern darf, wie er will.
Kundenrezensionen
👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻
für die Folge mit Julia Leeb.