Die sogenannte Gegenwart

Was kommt nach dem Zeitalter der Wokeness? Leben wir schon in der posttherapeutischen Gesellschaft? Warum spielen Erwachsene heute so gern mit Lego? Und was verrät die Serie “White Lotus” über den Niedergang des Westens? Vom neuen Katholizismus bis zur KI, von Dark Academia bis zum Samba-Schuh von Adidas: Im Feuilleton-Podcast sprechen wir über die großen und die kleinen Phänomene, die unsere Zeit ausmachen – die ZEIT-Redakteure Nina Pauer, Ijoma Mangold und Lars Weisbrod begleiten die Hörerinnen und Hörer durch die Gegenwart. Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists. Mehr hören? Dann testen Sie jetzt unser Podcast-Abo 4 Wochen gratis unter www.zeit.de/podcastabo. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten: www.zeit.de/mehr-hoeren

  1. 2D AGO

    Macht und Ohnmacht nach dem Vibe Shift

    Sydney Sweeney räkelt sich für eine Jeans-Werbung, der Spruch dazu ist doppeldeutig: "Sydney Sweeney has great jeans." Hat die weiße, normschöne Schauspielerin tolle Jeans? Oder – auf Englisch klingt die Aussprache zum Verwechseln ähnlich – tolle Gene? Die Werbekampagne schien ein weiterer Beleg dafür, dass sich in der Welt der Zeichen, der Kultur, der Symbole etwas verschoben hatte. Glaubt man der gängigen Erzählung, war linksliberales Gedankengut viele Jahre lang hegemonial, jedenfalls dort, wo es im weitesten Sinne um "Kultur" ging, um den Überbau der Gesellschaft. Von den Universitäten bis zu den Pressestellen der DAX-Unternehmen, von der Popmusik bis zu den Öffentlich-Rechtlichen, überall gab man sich mehr oder weniger woke. Und dann? Kam der "vibe shift" – der Begriff steht für den kulturellen Wandel, der sich spätestens mit Trumps Wiederwahl vollzogen hat. Die Rechten sind nicht nur zurück an der Macht, sie haben jetzt auch die kulturelle Deutungshoheit. In der neuen Folge von "Die sogenannte Gegenwart" sprechen Ijoma Mangold und Lars Weisbrod über den schillernden Begriff "vibe shift" und die Wirklichkeit dahinter: Was macht dieser neue Begriff sichtbar, was bisher unsichtbar war? Was verschleiert er? Wer hat die kulturelle Macht – und wie mächtig ist Kultur überhaupt noch? Die Episode ist am 12. Dezember in Berlin live beim Frohes Festival aufgezeichnet worden. Mit ihr verabschiedet sich “Die sogenannte Gegenwart” in die Winterpause. Am 12. Januar ist der Podcast zurück. Weitere Infos zur Folge finden Sie hier. Ab dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs von "Die sogenannte Gegenwart?" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf www.zeit.de/die-sogenannte-gegenwart, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

    1 hr
  2. DEC 8

    Die beste Serie über ChatGPT und Einsamkeit: "Pluribus"

    Warum sind alle plötzlich so seltsam nett? Die Amerikanerin Carol (Rhea Seehorn) findet sich plötzlich in einer Welt wieder, in der ein außerirdisches Virus (fast) alle anderen Menschen infiziert hat – nur sie selbst blieb verschont. Der Erreger hat einen merkwürdigen Effekt auf die Betroffenen: Sie alle sind jetzt miteinander verbunden, sie bilden ein Schwarmbewusstsein, das keine Individualität mehr kennt – und deswegen jetzt richtig glücklich und ausgeglichen ist. Gut gelaunt und hilfsbereit treten die verwandelten Mitmenschen dem schlecht gelaunten Individuum Carol gegenüber. Die traut dem Frieden nicht und will den Zusammenschluss unbedingt rückgängig machen, den sie für einen "Verrat an der Menschheit" hält. Der Fernsehautor Vince Gilligan erfand einst, als das goldene Zeitalter der Fernsehserie gerade angebrochen war, die Geschichte vom Chemielehrer Walter White, der endlich wieder lebendig sein wollte und ein echtes Individuum – und deswegen kriminell wurde. Seine neue fantastische Serie heißt "Pluribus", es ist diesmal eine Science-Fiction-Parabel geworden – aber eine Parabel auf was? Welche Gegenwart wird hier bebildert? "E pluribus unum", so steht es auf dem Siegel der Vereinigten Staaten, "aus vielen eins" – was mag das heute heißen? Wird in "Pluribus" eine Welt gezeichnet, in der die überfreundlichen Chatbots das Ruder übernommen haben? Warum verteidigt Carol eigentlich noch mit allen Mitteln ihre Individualität? Wo ihr doch außer Wut und Trotz nicht allzu viel einfällt, was sie als Argument anführen könnte für ihre Art und Weise, zu leben … In der neuen Folge des Feuilletonpodcasts "Die sogenannte Gegenwart" sprechen Nina Pauer und Lars Weisbrod über "Pluribus" – die Serie der Stunde, die von der Krise des Liberalismus und der Krise des Individualismus erzählt. Sie erreichen das Team unter gegenwart@zeit.de. Shownote: - Am Freitag, dem 12. Dezember, ist "Die sogenannte Gegenwart" live in Berlin beim Frohen Festival. Tagestickets gibt es hier. Ab dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs von "Die sogenannte Gegenwart?" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf www.zeit.de/die-sogenannte-gegenwart, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

    1h 20m
  3. NOV 24

    "Amrum" und "Yunan": Ist die deutsche Seele gefährlich?

    Bevor Thomas Mann zum Demokraten und Verteidiger der Weimarer Republik wurde, feierte er die besondere Seelenlage der Deutschen wie kein Zweiter. In den "Betrachtungen eines Unpolitischen" erklärte er, warum Politik ein schmutziges Geschäft sei, das Briten und Franzosen betrieben, während die deutsche Seele zart, versponnen und musikalisch sei: Kultur versus Zivilisation. Später war es Thomas Mann selbst, der in diesem romantischen Sonderweg den Weg in die Katastrophe des Nationalsozialismus erkannte. Nach dem verlorenen Zweiten Weltkrieg war im Sinne der Reeducation klar: Von diesen romantisch-irrationalen Traditionslinien der deutschen Mentalität muss sich die Bundesrepublik trennen. Es war kontaminiertes Gelände. Es ist kein Zufall, dass es nun ausgerechnet zwei Filmemacher mit Migrationshintergrund sind, die in ihren Filmen "Amrum" (Fatih Akin) und "Yunan" (vom syrischen Filmemacher Ameer Fakher Eldin) diese verdrängten Traditionsbestände neu erkunden und von einem archaischen Deutschland erzählen, das in der möglicherweise immer noch gefährdeten deutschen Seele schlummert. Bloß: Warum spielen beide im rauen Norden, auf Amrum und der Hallig Langeneß? In der neuen Folge der "sogenannten Gegenwart" fragen Nina Pauer und Ijoma Mangold, ob mit dem, was viele den reaktionären Backlash nennen, auch die musikalische deutsche Seele fröhliche Urständ feiert und ob wir überhaupt bereit sind für eine ethnologische Tiefenbohrung unseres Nationalcharakters. Sie erreichen das Team unter gegenwart@zeit.de. Ab dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs von "Die sogenannte Gegenwart?" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf www.zeit.de/die-sogenannte-gegenwart, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

    1h 15m
  4. NOV 10

    Was ist Wahrheit?

    Früher, so scheint es zumindest im Rückblick, gab es verschiedene, gegensätzliche politische Ideologien, aber irgendwie schienen sich doch alle auf dieselbe Wirklichkeit zu beziehen – auch wenn jeder aus seiner Deutung der Welt andere Schlüsse zog.  Heute ist diese Minimalanforderung an einen vernünftigen Diskurs prekär geworden. Seit die Pressesprecherin von Donald Trump nach seiner ersten Inauguration von “alternativen Fakten” sprach, leben wir im postfaktischen Zeitalter – und mittlerweile scheinen wir uns schon daran gewöhnt zu haben. So sind eben die neuen Kampfbedingungen, unter denen politische Auseinandersetzungen stattfinden.  Die Gesellschaft ist nicht nur gespalten, sie rezipiert auch verschiedene Medien, die völlig abweichende Bilder der Wirklichkeit zeichnen. Die Stadtbild-Debatte hat es gerade wieder eindrucksvoll bewiesen.  Dazu kommt: Viele, wenn nicht alle gesellschaftlichen Probleme, die mit dem Internet zu tun haben, kreisen im Grunde um die Frage: Was ist Wahrheit? Sind zum Beispiel unwahre Tatsachenbehauptungen auch von der Meinungsfreiheit gedeckt, wenn der, der sie verbreitet, sie für wahr hält?  Ijoma Mangold und Lars Weisbrod stellen also in der neuen Folge von "Die sogenannte Gegenwart" die größte aller denkbaren Fragen – und wollen wissen, was heute Wahrheit ist. Sie erreichen das Team unter gegenwart@zeit.de. Ab dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs von "Die sogenannte Gegenwart?" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf www.zeit.de/die-sogenannte-gegenwart, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

    1h 24m
  5. OCT 27

    Wer Halloween nicht mag, den holt der Butzemann

    Im Herbst wird's eng, der Elternkalender ist voll: Erst die Einschulung groß feiern, dann Erntedank, Laternenbasteln, und bald ziehen auch schon die Weihnachtswichtel ein. Und dazwischen natürlich noch Halloween! War dieses Fest früher bloßer amerikanischer Kulturimperialismus, den man höchstens aus dem Fernsehen kannte, zählt der gruselige Feiertag 2025 längst zu den Höhepunkten des Festtagskalenders für alle unter einem Meter dreißig. Und für viele darüber auch. ZEIT-Podcaster Lars Weisbrod jedenfalls ist großer Fan – schon viele Tage vor dem 31. Oktober bringt er die Kinder (und sich) mit dem Halloween-Filmklassiker "The Nightmare Before Christmas" in Stimmung. Seine Kollegin Nina Pauer hingegen steht dem Fest höchst skeptisch gegenüber, auch wenn selbst sie inzwischen mal ein Horrorfratze in einen Biokürbis schnitzt, weil's halt heute alle machen. Woher kommt diese neue Lust an neuen Ritualen? Welche Leere, die sonst in jungen Familien klaffen würde, muss offenbar unbedingt gefüllt werden, wenn das ganze Jahr schön säuberlich in sorgfältig kuratierte Brauchtümer durchstrukturiert wird? Kann man an Allerheiligen nicht einfach in die Kirche gehen wie früher? Und warum ist ausgerechnet Halloween so ein Riesending geworden – dieses seltsame Fest, bei dem Kinder mit offenen Zombiegehirnen und blutverschmierten Vampirzähnen durch die Straßen laufen? Hat das Ganze am Ende mit der Hoffnung auf den Sozialismus zu tun? Diesen Fragen widmen sich die beiden Hosts in der aktuellen Halloweenfolge des Feuilletonpodcasts "Die sogenannte Gegenwart". Sie erreichen das Team unter gegenwart@zeit.de. Weitere Links zur Folge finden Sie hier. Ab dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs von "Die sogenannte Gegenwart?" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf www.zeit.de/die-sogenannte-gegenwart, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

    1h 16m
  6. OCT 13

    Warum gibt es keine Tradwives von links?

    Butter selber machen, Kakaobohnen mahlen, die Kinder und den Mann mit Köstlichkeiten aus der Küche verwöhnen, ganz wie früher mit Schürze und Kochlöffel - so kennen wir Tradwives von Social Media. Zusammen beten, zusammenbleiben. Als sehr erfolgreiche Nische des Influencerinnentums wurde ihr plakatives Ausstellen traditioneller Rollen im Haushalt und bei der Kinderbetreuung bislang vor allem als provokante, für viele aber auch schillernde Skurrilität abgehandelt. Doch stimmt das überhaupt noch? Sind die neuen Hausfrauen nicht längst zu einer wirklichen politischen Bewegung geworden, in den USA, und womöglich auch hier in Europa? Wieso gibt es eigentlich keine erfolgreichen Entwürfe für glückliche Care-Arbeit von links? Und was sagen die extrem abwehrenden Reaktionen auf Tradwives über unsere Gegenwart aus, in der Kinder oft primär als extreme Last erscheinen, die zum "Eltern-Burn-out" führt? Diesen Fragen und einem aktuellen Roman zum Thema, Heimat von Hannah Lühmann, widmen sich Nina Pauer und Ijoma Mangold in der neuen Folge des Feuilleton-Podcasts "Die sogenannte Gegenwart". Sie erreichen das Team unter gegenwart@zeit.de. SHOWNOTES - Hannah Lühmann: Heimat. Roman. Hanser Blau, 2025, 22 Euro. - ZDF-Doku: USA extrem: Tradwives - Sittsam, hübsch, perfekt - ZDF-Doku: Tradwives - ZEIT Artikel über Eltern Burn-Out: Warum sind Eltern hier so gestresst? - ZEIT Artikel von Nina Pauer über die innere Hausfrau   Ab dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs von "Die sogenannte Gegenwart?" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf www.zeit.de/die-sogenannte-gegenwart, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

    1h 34m
  7. SEP 29

    Kinderlosigkeit und Ketamin: "Let's talk about feelings" von Leif Randt

    Was wäre passender zum fünfjährigen Jubiläum von "Die sogenannte Gegenwart", als noch einmal den ganz großen Bogen zur allerersten Folge zu schlagen? Mit "Allegro Pastell" startete der Feuilletonpodcast im Jahr 2020 – nun, im September 2025, ist der neue Roman von Leif Randt erschienen: "Let's talk about feelings". Es geht um Marian, Anfang 40, der eine Modeboutique in Berlin betreibt und gerade seine Mutter verloren hat, und zielsicher trifft Randt auch diesmal wieder einen ganz eigenen Ton, der scharfe Gegenwartsbeobachtungen und die Affektscheue seiner Protagonistinnen und Protagonisten miteinander verbindet. Doch ist "Let's talk about feelings" auch ein guter Roman? Provoziert Randt wie damals mit seinen frühen Büchern? Hat er einen Generationsroman über alternde Millennials geschrieben? Und was bedeutet es, wenn bei ihm eine realitätsnahe, aber politisch doch ganz kontrafaktische Fantasy-Welt gezeigt wird? Diese Fragen diskutieren Nina Pauer, Lars Weisbrod und Ijoma Mangold in der aktuellen Episode, die live in Hamburg beim Literaturfestival Herbstlese aufgenommen wurde. Sie erreichen das Team unter gegenwart@zeit.de SHOWNOTES: - Leif Randt: Let's talk about feelings. Kiepenheuer&Witsch, 2025. - Leif Randt: Allegro Pastell. Kiepenheuer&Witsch, 2020. - Leif Randt: Planet Magnon, Kiepenheuer&Witsch 2017. Ab dem 15.1.2025 sind Teile des Archivs von "Die sogenannte Gegenwart?" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf www.zeit.de/die-sogenannte-gegenwart, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

    1h 21m

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Was kommt nach dem Zeitalter der Wokeness? Leben wir schon in der posttherapeutischen Gesellschaft? Warum spielen Erwachsene heute so gern mit Lego? Und was verrät die Serie “White Lotus” über den Niedergang des Westens? Vom neuen Katholizismus bis zur KI, von Dark Academia bis zum Samba-Schuh von Adidas: Im Feuilleton-Podcast sprechen wir über die großen und die kleinen Phänomene, die unsere Zeit ausmachen – die ZEIT-Redakteure Nina Pauer, Ijoma Mangold und Lars Weisbrod begleiten die Hörerinnen und Hörer durch die Gegenwart. Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists. Mehr hören? Dann testen Sie jetzt unser Podcast-Abo 4 Wochen gratis unter www.zeit.de/podcastabo. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten: www.zeit.de/mehr-hoeren

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