Daten spielen in der Social-Media-Strategie eine zentrale Rolle, doch oft werden Likes und Reichweite fälschlicherweise als wichtigste Erfolgsindikatoren gewertet. Jens Wiese und Tim erklären, welche Kennzahlen wirklich relevant sind und wie Unternehmen Daten sinnvoll einsetzen können. Daten in der Social-Media-Strategie Tim und Jens beginnen mit der Frage, wie Daten die Grundlage für Social-Media-Strategien bilden können. Sie machen direkt deutlich, dass Likes und Follower keine belastbare Strategie darstellen. [Anzeige] Weiterbildung mit Distart Distart ist einer der führenden, zertifizierten Anbieter geförderter, topaktueller Weiterbildungen zu den Themen Online-Marketing, Digitalisierung und KI. Mehr Informationen findest du unter: https://distart.de/datendurst Wer ist Jens Wiese? Jens erzählt von seiner Rolle als Mitgründer der AllFacebook Marketing Conference. Heute arbeitet er als Berater für Social-Media-Strategie mit Unternehmen jeder Größe zusammen. Lerne Jens Wiese kennen: https://www.linkedin.com/in/jens-wiese/ Likes sind keine Strategie Jens Wiese erklärt, warum Unternehmen oft in die Falle tappen, jede Zahl als KPI zu betrachten. Wirklich relevant sind nur Kennzahlen, die zu den Unternehmenszielen beitragen, etwa Umsatzsteigerung oder Bewerbungen. „Das sind wirklich Zahlen, die aussagen, wie die Performance deines Gesamtunternehmens aussieht. KPI sind aber nicht, wie viele Likes du bekommst, wie viele Fans oder was auch immer du hast, weil deinem Unternehmen geht es nicht besser dadurch, dass du 1000 oder 1500 Fans oder Follower hast.” Unternehmensziele statt isolierter Kennzahlen Social Media sollte nicht isoliert betrachtet werden, sondern muss zu den langfristigen Unternehmenszielen beitragen. Dazu gehören beispielsweise Umsatzsteigerung, Recruiting oder Kundenzufriedenheit. Das ACCRA-Framework als Orientierung Tim stellt das ACCRA-Framework mit den Kategorien Awareness, Consideration, Conversion, Retention und Advocacy vor. Es schafft eine klare Struktur, um KPI entlang der Customer Journey zu verorten. „Ja, und da sehe ich immer, dass es einfach viel zu kurz gedacht wird. Also es wird immer dieser erste Aspekt, hey, ich möchte die Aufmerksamkeit haben, der wird hochgehalten, aber alles, was dahinter kommt, überhaupt nicht mehr beachtet, ja, oder auch nur weiter bearbeitet.” Silodenken und fehlende Schnittstellen Oft bleibt Social Media in einem eigenen Silo gefangen. Dadurch fehlen Verbindungen zwischen den Bereichen Marketing, Vertrieb, HR oder Kundenservice. Praxisbeispiele für Datennutzung Jens zeigt, wie Leads aus Social Media in CRM-Systeme oder Newsletter überführt werden können. Wichtig ist, Daten nicht nur zu sammeln, sondern sie auch aktiv weiterzuverarbeiten. Paid vs. Organic Social Organische Reichweite ist volatil und schwer planbar. Mit Paid-Kampagnen lassen sich dagegen verlässliche Ergebnisse und messbare Conversions erzielen. „Diese hohen Erwartungen, die es an Organic gibt, kann ich überhaupt nicht unterstreichen, weil das Organic am Ende ja eine Blackbox ist. Ich schmeiße da was rein und je nachdem, wie der Algorithmus heute drauf ist, bekomme ich entweder irgendwie Reaktionen oder aber auch mal keine.” Reichweite und Relevanz differenzieren Reichweite ist nur dann wertvoll, wenn sie die richtige Zielgruppe erreicht. Entscheidend ist die Qualität der Kontakte, nicht ihre Masse. Qualität von Likes und Engagement Likes sind erst strategisch...