Katechon

Bibliothek des Konservatismus
Katechon

»Katechon« ist der Theoriepodcast der Bibliothek des Konservatismus. Wichtige Denker und Autoren werden vorgestellt, zentrale konservative Prinzipien und Theorien erläutert, klassische Werke wie auch Neuerscheinungen vorgestellt. * Der altgriechische Begriff Katechon – gesprochen: Kat-Echon – stammt aus dem Neuen Testament (2. Thessalonicher 2,6 f.) und bezeichnet dort den Niederhalter des Bösen. Er hat nach einer langen Traditionsgeschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in konservativen Kreisen neue Popularität erlangt. * Bei unseren Podcasts handelt es sich um urheberrechtlich geschütztes Material. Jede Wiederverwendung bedarf der ausdrücklichen Zustimmung der Bibliothek des Konservatismus.

  1. 14 – Konservative Geschichtsphilosophie: Lew Tolstois „Krieg und Frieden“

    04/27/2023

    14 – Konservative Geschichtsphilosophie: Lew Tolstois „Krieg und Frieden“

    In der 14. Folge des konservativen Theoriepodcasts Katechon sprechen Jonathan Danubio und Tano Gerke über „Krieg und Frieden“, das Hauptwerk des russischen Schriftstellers Lew Tolstoi (1828–1910). Im Zentrum steht dabei die Frage nach seiner Geschichtsphilosophie, die stark von dem reaktionären Vordenker Joseph de Maistre beeinflußt wurde und konservative Elemente aufweist. Insbesondere im zweiten Teil von „Krieg und Frieden“ nehmen geschichtsphilosophische Betrachtungen einen bedeutenden Teil ein. Politische und militärische Beschlüsse sind für Tolstoi nicht entscheidend für den Verlauf der Geschichte, sondern vielmehr eine nicht genauer zu bestimmende Transzendenz. Wie der Ideengeschichtler Isaiah Berlin deutlich gemacht hat, geht dieses Geschichtsverständnis maßgeblich auf Theorien von Joseph de Maistre zurück. Doch finden sich weitere konservative Elemente in dem Roman, wie etwa ein pessimistisches Menschenbild und eine Skepsis gegenüber wissenschaftlichen Allmachtsphantasien. Literatur: Lew Tolstoi, Krieg und Frieden (Übersetzt von Barbara Conrad), Band I + II, München 2011. Isaiah Berlin, Der Igel und der Fuchs. Essay über Tolstojs Geschichtsverständnis, Frankfurt am Main 2009. Thomas Mann, Goethe und Tolstoi. Fragmente zum Problem der Humanität, in: Ders., Reden und Aufsätze 1, Frankfurt am Main 1990. * Alexander Kissler: Gibt es eine konservative Moderne? Auf Spurensuche mit Rudolf Borchardt (2018): https://www.youtube.com/watch?v=YGhaOVRsyDs Porträt über Hugo von Hofmannsthal in AGENDA 19 (Juni 2019), S. 2-3: https://www.bdk-berlin.org/wp-content/uploads/2019/06/AGENDA-19-Online.pdf Porträt über Rudolf Alexander Schröder in AGENDA 37 (Juni 2022), S. 2-3: https://www.bdk-berlin.org/wp-content/uploads/2022/06/AGENDA_37-Online.pdf * Die Bibliothek des Konservatismus unterstützen: PayPal: https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=TCESMF6LM39GN * Kontoverbindung: Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung IBAN: DE15 1009 0000 2125 2750 04 BIC: BEVODEBB * Web: https://www.bdk-berlin.org Facebook: https://www.facebook.com/bdk.bln Instagram: https://www.instagram.com/bdk_berlin/ Twitter: https://twitter.com/BdK_Berlin Gettr: https://gettr.com/user/bdk_berlin

    1h 2m
  2. 13 – Das Dreiergespann: Hugo von Hofmannsthal, Rudolf Borchardt und Rudolf Alexander Schröder

    03/28/2023

    13 – Das Dreiergespann: Hugo von Hofmannsthal, Rudolf Borchardt und Rudolf Alexander Schröder

    Die Dichter Hugo von Hofmannsthal, Rudolf Borchardt und Rudolf Alexander Schröder hielten im Jahr 1927 vielbeachtete Reden, die in der Folge für das konservative Denken in Deutschland wirksam geworden sind. Hofmannsthals „konservative Revolution“, Borchardts „schöpferische Restauration“ und Schröders Traditionalismus fanden in ihnen ihren dichtesten Ausdruck. Die Reden stehen am Ende einer literarischen Arbeitsgemeinschaft, die das „Dreiergespann“ (Schröder) seit 1901 verband, bis es mit dem Tode Hofmannsthals 1929 zerbrach. Alexander Kissler, Wolfgang Fenske und Jonathan Danubio geben Einblick in Leben und Werk der drei Dichter und zeichnen die Geschichte ihres literarischen Bundes nach. Alexander Kissler studierte Literaturwissenschaft und wurde mit einer Arbeit über Rudolf Borchardt promoviert. Der bekannte Journalist und Publizist ist zugleich stellvertretender Vorsitzender der Rudolf-Borchardt-Gesellschaft. * Alexander Kissler: Gibt es eine konservative Moderne? Auf Spurensuche mit Rudolf Borchardt (2018): https://www.youtube.com/watch?v=YGhaOVRsyDs Porträt über Hugo von Hofmannsthal in AGENDA 19 (Juni 2019), S. 2-3: https://www.bdk-berlin.org/wp-content/uploads/2019/06/AGENDA-19-Online.pdf Porträt über Rudolf Alexander Schröder in AGENDA 37 (Juni 2022), S. 2-3: https://www.bdk-berlin.org/wp-content/uploads/2022/06/AGENDA_37-Online.pdf * Die Bibliothek des Konservatismus unterstützen: PayPal: https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=TCESMF6LM39GN * Kontoverbindung: Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung IBAN: DE15 1009 0000 2125 2750 04 BIC: BEVODEBB * Web: https://www.bdk-berlin.org Facebook: https://www.facebook.com/bdk.bln Instagram: https://www.instagram.com/bdk_berlin/ Twitter: https://twitter.com/BdK_Berlin Gettr: https://gettr.com/user/bdk_berlin

    1h 15m

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