9 Folgen

In der «Diskothek» reden wir über Musik und ihre Interpretationen. Zwei versierte Gäste mit guten Ohren vergleichen im Blindtest verschiedene Aufnahmen eines Werks und exponieren sich mit ihren Urteilen. In mehreren Hörrunden wird die Auswahl immer kleiner, bis die «beste» Aufnahme übrigbleibt – Spiel und Hörschulung zugleich.

Die Werke stammen aus allen Epochen der klassischen Musik, vom Mittelalter bis zur Gegenwart.

Leitung: Theresa Beyer

Redaktion: Jenny Berg, Annelis Berger (Fachführung), Florian Hauser, Benjamin Herzog, Eva Oertle, Moritz Weber

Kontakt: info@srf2kultur.ch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diskothek Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

    • Musik
    • 4.5 • 130 Bewertungen

In der «Diskothek» reden wir über Musik und ihre Interpretationen. Zwei versierte Gäste mit guten Ohren vergleichen im Blindtest verschiedene Aufnahmen eines Werks und exponieren sich mit ihren Urteilen. In mehreren Hörrunden wird die Auswahl immer kleiner, bis die «beste» Aufnahme übrigbleibt – Spiel und Hörschulung zugleich.

Die Werke stammen aus allen Epochen der klassischen Musik, vom Mittelalter bis zur Gegenwart.

Leitung: Theresa Beyer

Redaktion: Jenny Berg, Annelis Berger (Fachführung), Florian Hauser, Benjamin Herzog, Eva Oertle, Moritz Weber

Kontakt: info@srf2kultur.ch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

    Franz Schubert: Arpeggione-Sonate für Cello und Klavier D 821

    Franz Schubert: Arpeggione-Sonate für Cello und Klavier D 821

    Vor 200 Jahren hat ein Gitarrenbauer aus Wien das Arpeggione erfunden: Johann Georg Staufer, ständig in Geldnöten, wollte mit dem Hybrid zwischen Cello und Gitarre ein spektakuläres Instrument auf den Markt bringen, in einer Zeit, wo die Gitarre gerade sehr in Mode war.

    Das Arpeggione wurde aber bald vergessen, einzig Schuberts Sonate für dieses seltsame Instrument erinnert daran. Heute wird es wieder nachgebaut und neu gibts einige Einspielungen der Arpeggione Sonate mit dem originalen Instrument.

    Vor 200 Jahren wurde diese Sonate uraufgeführt – Grund genug, darüber in der Diskothek zu diskutieren. Annelis Berger, die Pianistin Els Biesemans und die Cellistin Carla Keller vergleichen sowohl Aufnahmen mit Cello wie auch mit Arpeggione.

    • 2 Std
    György Kurtág: Kafka-Fragmente

    György Kurtág: Kafka-Fragmente

    Ganze Opern wurden auf Texte von Kafka komponiert, Lieder wie auch Instrumentalmusik. Von den diversen Kafka-Vertonungen ist dies wohl die bekannteste. Zum 100. Todestag des meistgelesenen Autors deutscher Sprache am 3. Juni besprechen wir vier Einspielungen.

    40 Fragmente aus Briefen und Tagebüchern von Franz Kafka hat der ungarische Komponist György Kurtág Mitte der 1980er-Jahre vertont. Seine verdichtete Tonsprache passt ausgezeichnet zu den kafkaesken Kürzest-Szenen, «ihre Welt aus knappen Sprachformeln, erfüllt von Trauer, Verzweiflung und Humor, Hintersinn und so vielem zugleich, liess mich nicht mehr los», sagte er einmal. Und in einigen findet er sich sogar autobiografisch wieder: Die zwei Schlangen etwa, welche im Schlussstück durch den Staub kriechen, das sind für den Komponisten er selbst und seine Frau Márta.

    Die Stücke bilden einen Mikrokosmos von Kurtágs Kunst, die meisten sind von aphoristischer Kürze, einzlne breiten sich aber auch rhapsodisch bis zu mehreren Minuten Spieldauer aus.

    Gäste von Moritz Weber sind die Mezzosopranistin Leila Pfister und die Komponistin und Geigerin Helena Winkelman.

    • 2 Std
    Diskothek-Revue Mai

    Diskothek-Revue Mai

    Jeweils in der letzten Diskothek-Ausgabe des Monats stellen wir die Gewinnerinnen und Gewinner der vorangegangenen Diskothek-Sendungen vor. Die in der Diskothek prämierten Ensembles treten hier auch mit anderem Repertoire oder in anderer Besetzung auf.

    In diesem Monat:

    - Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 - 200 Jahre seit der Uraufführung
    - Frédéric Chopin: Ballade für Klavier Nr. 1 g-Moll op. 23
    - Giuseppe Tartini: Sonate «mit dem Teufelstriller»

    • 2 Std
    Giuseppe Tartini: Sonate für Violine und b.c. «Teufelstriller»

    Giuseppe Tartini: Sonate für Violine und b.c. «Teufelstriller»

    Zu verführerisch ist die Geschichte, um ihr nicht zu verfallen. Tartini selbst habe sie in einem Brief geschildert. Nämlich, wie der Teufel ihm im Traum erschienen sei und auf seiner Geige die unglaublichste Musik gespielt habe.

    Beim Aufwachen versucht Tartini diese Musik niederzuschreiben und gibt ihr den Titel «Sonata del diavolo». Heute ist die Sonate das bekannteste Werk des 1692 in Piran, im heutigen Slowenien, geborenen Geigers. Tartini, der eigentlich Priester werden sollte, gründete das, was man heute die italienische Violinschule nennt mit markanten Verbindungen bis hin zu Nicolo Paganini. Gibt die Sonate noch heute teuflisch knifflige Schwierigkeiten auf? Und wenn ja, wo liegen sie genau? In der Violinstimme oder vielleicht eher in der Art der Begleitung?

    Gäste von Benjamin Herzog sind die Musikwissenschaftlerin Martina Wohlthat und der Cembalist Thomas Leininger.

    • 2 Std
    Frédéric Chopin: Ballade Nr. 1 g-Moll op 23

    Frédéric Chopin: Ballade Nr. 1 g-Moll op 23

    Frédéric Chopins Ballade Nr. 1: Eine ganze Welt. Ineinander geschachtelte Tonarten, rhythmische Irrspiele, rasende Läufe, Doppeloktaven noch und noch: Technisch ist die Ballade Nr. 1 von Chopin haarsträubend schwierig. Was diese Musik aber so atemberaubend macht, ist die emotionale Dichte. 

    Was wir nicht alles erleben, wenn wir uns dieses knapp zehnminütige Werk anhören: Wir tanzen Walzer, sind wehmütig, jubeln, sind wütend - taumeln – und stürzen ab. Und zwar richtig, da wird nichts schöngeredet, der Bruch ist final. 

    Eine Pianistin, ein Pianist braucht also nicht nur eine brillante Technik, sondern auch die Fähigkeit des Erfühlens und gleichzeitig Ausdrückens dieser Höhen und Tiefen – nicht als eingeübter Affekt, sondern wahrhaftig.

    In der Diskothek mit Annelis Berger, Irina Georgieva und Stefan Wirth werden fünf Interpretationen miteinander verglichen und die schlüssigste wird gekürt.

    • 2 Std
    Utopie Verbrüderung - Beethovens 9. Sinfonie

    Utopie Verbrüderung - Beethovens 9. Sinfonie

    Vor 200 Jahren erklang sie zum ersten Mal: Beethovens 9. Sinfonie. Europahymne und Sinnbild für Sinfonik überhaupt – eine Musikwelt ohne die «Neunte» ist undenkbar.

    Als Hymnus der Vergeblichkeit hat der Autor Dieter Hildebrandt das Finale von Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie bezeichnet. «Alle Menschen werden nicht Brüder, nie, nie, nie», heisst es bei ihm. Nichtsdestotrotz ist Beethovens Neunte Objekt zahlreicher CD-Einspielungen - auch von zwei Schweizer Orchestern. Wie sich diese im internationalen Umfeld bewähren, zeigt die Diskothek.

    Gäste von Benjamin Herzog sind der Musikjournalist Sigfried Schibli und der Fagottist Benedikt Schobel.

    Erstausstrahlung: 11.02.19

    • 2 Std

Kundenrezensionen

4.5 von 5
130 Bewertungen

130 Bewertungen

Chris Xmas ,

Fehlende Sendung

Die Sendung vom 12. Juli fehlt in der iOS App.

bayucca ,

Wo ist Dvorak 7. Sinfonie???

Diese Sinfonie ist auf einmal nicht mehr vorhanden.

AK 68 ,

Spannend und unterhaltend

Für Klassik-Liebhaber ein grosses Vergnügen.

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