
109 Folgen

hr-iNFO Kultur hr-iNFO
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- Gesellschaft und Kultur
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4,0 • 12 Bewertungen
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Trends und Hintergründe aus der Kulturszene
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Im Zeichen des Lichts - Lichtkunst in der dunklen Jahreszeit
Wie wichtig das Licht für den Menschen ist, merken wir besonders in dieser Jahreszeit. Lichtmangel wirkt sich auf das Befinden aus. In solchen Zeiten helfen Tageslicht und auch Lichterglanz den sogenannten Winterblues zu vertreiben. Lichtkünstler sind gerade in dieser Jahreszeit sehr begehrt. Mit einem von ihnen sprechen wir in dieser Sendung. Sein Name: Wolfgang Flammersfeld. Er betreut künstlerisch die Lichtinstallation Winterlichter im Frankfurter Palmengarten, die am 9. Dezember beginnt. Er wird uns erzählen, wie er seine Lichtinstallationen vorbereitet und wie er Licht entsprechend einsetzt, damit es auch die beabsichtigte Wirkung entfaltet. Ausserdem nehmen wir an einer Lichter-Führung im Frankfurter Dom teil.
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Trumpet in Residence - Die Trompete ist der Star
Die Trompete ist der Star in dieser Ausgabe von hr-info Kultur. Denn das hr-Sinfonieorchester widmet dem Instrument in dieser Saison einen eigenen Schwerpunkt mit dem schönen Titel „Trumpet in Residence“. Immer mit dabei ist der junge Solo-Trompeter des hr-Sinfonieorchesters Sebastian Berner. Christoph Scheffer spricht mit ihm über seine Liebe zur Trompete. Außerdem ein Besuch bei Till@school - ein Jazz-Workshop für Jugendliche mit dem Trompeter Till Brönner. (Foto: Milan Buchholz)
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Stimme als Leidenschaft. Maria Callas zum 100.*
Zu sagen, sie war einfach eine Opernsängerin, würde viel zu kurz greifen. Maria Callas hatte eine Jahrhundertstimme. Wohl niemand sonst konnte so viel Leidenschaft in den Gesang legen und dabei so glaubwürdig sein. Die schöne Griechin mit dem italienischen Pass wurde auf und abseits der Bühne als Diva verehrt, bis heute ranken sich allerlei Mythen und Legenden um ihr Leben und ihre Kunst. Vor hundert Jahren, am 2. Dezember 1923 wurde sie geboren. Wer war Maria Callas wirklich? Im Gespräch mit der Biografin Eva Gesine Baur und dem hessischen Opern-Enthusiasten und Callas-Verehrer Matthias Woehl versuchen wir einer Antwort auf diese Frage ein ganz kleines bisschen näher zu kommen.
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Die Leidenschaft vom Sammeln
Nicht nur Tassen oder Zuckertütchen aus aller Welt werden gesammelt. Nein, die Bandbreite dessen, was Menschen sammeln, ist ziemlich weit aufgestellt. Vom Kugelschreiber, zu wertvollen Briefmarken, Platten aus Vinyl oder Kunstobjekten. Gesellschaftlich werden da grosse Unterschiede gemacht, sagt die Kulturwissenschaftlerin Denise Wilde.
Wir sprechen im Laufe der Sendung mit ihr, denn Denise Wilde hat das Thema „Sammeln“ wissenschaftlich untersucht und ist zu erstaunlichen Erkenntnissen gekommen. -
WIR SIND JETZT - 35 Jahre Jüdisches Museum Frankfurt
Am 9. November 1988 - symbolträchtig 50 Jahre nach der Reichspogromnacht - wurde es feierlich eröffnet, das Jüdische Museum Frankfurt. Es war das erste seiner Art in Deutschland nach Krieg und Holocaust. Und es wurde zu einer Institution nicht nur für die Vermittlung jüdischer Kultur und Geschichte, sondern auch als Plattform für die Vielfalt jüdischer Stimmen in der Gegenwart. 35 Jahre alt ist das Jüdische Museum in Frankfurt also gerade geworden - und in dieser Woche wurde das gefeiert. Wir blicken zurück mit Museumsdirektorin Mirjam Wenzel. Und wir sprechen über die Vermittlungsarbeit des Museums mit Jugendlichen und an Schulen - in Zeiten des wachsenden Antisemitismus und des Terrors.
(Foto: Norbert Miguletz) -
Ein Tagebuch geht um die Welt - der Weg von Anne Franks Aufzeichnungen
Anne Frank träumte davon, eines Tages eine berühmte Schriftstellerin zu werden. Ihr Vater Otto, der den Krieg als einziges Familienmitglied überlebte, wollte seiner Tochter diesen Wunsch erfüllen und machte die Verbreitung von Annes Tagebuch zu seinem Lebensinhalt. 1947 erschien „Het Achterhuis“ - „Das Hinterhaus“ - in den Niederlanden, 1950 wurde die erste deutsche Ausgabe veröffentlicht. Heute zählt das Tagebuch zu den meistgelesenen Büchern der Welt.
Der Autor und Literaturwissenschaftler Thomas Sparr hat sich für sein neues Buch mit der Geschichte hinter der Geschichte befasst und eine Biographie des Tagebuchs geschrieben. Er spricht mit Dagmar Fulle darüber, welche Schwierigkeiten Otto Frank bei der Veröffentlichung überwinden musste, wie verschiedene Länder und Kulturen auf das Buch reagiert haben und was es uns heute noch zu sagen hat.