
37 Folgen

Augen zu ZEIT ONLINE
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- Kunst
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4,7 • 128 Bewertungen
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Was macht große Kunst aus? Darf man Beuys einen Scharlatan nennen? Muss man Botticelli lieben? Mit Leidenschaft, Fachwissen und Witz entführen die beiden Gastgeber einmal im Monat ihre Zuhörerinnen und Zuhörer in die wunderbare Welt der Kunst. Jede Folge widmet sich einem Künstler oder einer Künstlerin, ihren biografischen Wendungen, ihren besten Werken, ihren seltsamsten Ansichten. Überraschende Telefonjoker bieten jeweils neue Einblicke. Und am Ende hat jeder – auch mit geschlossenen Augen – einen Kopf voller Bilder.
Florian Illies schreibt, seit er denken und sehen kann, über Kunst. Er gründete nach seinem Kunstgeschichtsstudium das Magazin “Monopol” und war lange Jahre Leiter des Auktionshauses Villa Grisebach. Er ist Autor der Bücher “1913" und “Generation Golf” und Mitglied des Herausgeberrats der ZEIT.
Giovanni di Lorenzo ist Chefredakteur der ZEIT und ein leidenschaftlicher Kunstliebhaber.
Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists.
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Große Weihnachtsfrage: Wer hat das schönste Christuskind gemalt?
Spontanverliebt oder vor Schreck ohnmächtig: Die Werke von Hans Holbein bestechen bis heute. Er hat eine Maria mit Jesuskind gemalt wie sonst niemand in Deutschland.
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Die Farbe lebt – Helen Frankenthaler
Sie war die einzige Frau, die sich früh in der Männerriege des abstrakten Expressionismus durchsetzen konnte: Helen Frankenthaler.
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Wie Edvard Munch die Melancholie erfand
Wie es sich gehört für einen ganz großen Revolutionär, wurde Edvard Munchs Kunst am Anfang verlacht und abgehängt – jetzt gilt er als Pionier der Moderne. Warum?
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William Turner: Der Erfinder des Lichts
William Turner verstand Kunst als die Neuschöpfung der Erde mit den Augen eines Malers. Sein Umgang mit Licht gilt bis heute als herausragend.
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"Augen zu" – ein Blick hinter die Kulissen
Seit zwei Jahren sprechen Florian Illies und Giovanni di Lorenzo in "Augen zu" über eine Künstlerin oder einen Künstler – jetzt gibt es erstmals ein Werkstattgespräch.
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Gabriele Münter – weit mehr als nur "die Frau von …"
In der neuesten Folge von "Augen zu", dem Kunstpodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE, unterhalten sich Florian Illies und Giovanni di Lorenzo über den ungewöhnlichen Werdegang von Gabriele Münter. 1899 reiste sie durch die USA und schuf dort Fotografien von großer Prägnanz. Dann studierte sie bei Wassily Kandinsky in München und wurde zu seiner Lebensgefährtin, um an seiner Seite eine der wichtigsten deutschen Expressionistinnen zu werden. Die Ölstudien von ihr und Kandinsky aus den Jahren 1906 und 1907 sind stilistisch so eng verwandt, dass die Experten bis heute streiten, wem sie zuzuschreiben sind.
Im Blauen Land um Murnau entdeckte Münter später die Landschaft, der sie sich am tiefsten verbunden fühlte und der sie ihre schönsten Gemälde entlockte: Farbteppiche aus leuchtenden Tönen, die bis heute für das stehen, was die Künstlergruppe Blauer Reiter ausmacht. 1923 lebte Münter in Schloss Elmau, um dort Gäste und Landschaft zu malen. 100 Jahre später sprachen Florian Illies und Giovanni di Lorenzo dort live vor Publikum über Münters bewegtes Leben.
Neben ihren eigenen Werken hat die Künstlerin der Nachwelt ein weiteres, besonderes Geschenk gemacht: Im Keller ihres Hauses verwahrte sie über den Zweiten Weltkrieg eine einzigartige Sammlung mit Werken der Künstler des Blauen Reiters, die heute ein Schmuckstück in der Sammlung des Münchner Lenbachhauses sind.
Lob, Kritik, Anmerkungen? Schreiben Sie uns gern an augenzu@zeit.de.
Kundenrezensionen
Tolle Inspiration
Ihr Lieben! Euer Podcast inspiriert und hat uns nun schon zu manch einer neuen Reise geführt, die wir sonst nicht gemacht hätte.
Gute Stimmen , netter Umgang und gut aufbereitet !
Ein Genuss
Unglaublich toller Podcast! Und für mich als Kunstgeschichte-Studentin und Journalistin die beste Kombination aus beiden Welten. :) Hoffentlich gibt’s öfter mal eine Live-Show in Österreich!
Spannend, aber:
Ich habe nur die Folge über Picasso gehört, da waren leider auch haarsträubende Fehler dabei (‚er bleibt Baske‘).