17 Folgen

Zwei Menschen sitzen sich gegenüber. Beide sind in einer politischen Frage völlig anderer Meinung: beim Impfen, in der Frage, wie der Westen mit Russland umgehen sollte, oder ob Gendern mehr Gerechtigkeit bringt. Beide haben Mühe zu begreifen, warum das Gegenüber solche Positionen vertritt. Dennoch versuchen sie in einem Gespräch zu verstehen, wie die andere Person zu ihren Ansichten kam. Das ist die Idee von “Warum denken Sie das?”

Jana Simon und Philip Faigle treffen in jeder Folge zwei Menschen, die in einer Frage vollkommen unterschiedlich denken. Sie besuchen die Gäste des Podcasts zu Hause, um zu erfahren, wie ihre Biographien ihr Denken geprägt haben und wie sie zu ihren Ansichten gelangt sind. Anschließend begegnen sich die beiden Antagonisten im Studio zum ersten Mal und versuchen zu ergründen, ob es nicht doch etwas gibt, was sie verbindet.

Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists.

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Warum denken Sie das‪?‬ ZEIT ONLINE

    • Gesellschaft und Kultur
    • 4,4 • 219 Bewertungen

Zwei Menschen sitzen sich gegenüber. Beide sind in einer politischen Frage völlig anderer Meinung: beim Impfen, in der Frage, wie der Westen mit Russland umgehen sollte, oder ob Gendern mehr Gerechtigkeit bringt. Beide haben Mühe zu begreifen, warum das Gegenüber solche Positionen vertritt. Dennoch versuchen sie in einem Gespräch zu verstehen, wie die andere Person zu ihren Ansichten kam. Das ist die Idee von “Warum denken Sie das?”

Jana Simon und Philip Faigle treffen in jeder Folge zwei Menschen, die in einer Frage vollkommen unterschiedlich denken. Sie besuchen die Gäste des Podcasts zu Hause, um zu erfahren, wie ihre Biographien ihr Denken geprägt haben und wie sie zu ihren Ansichten gelangt sind. Anschließend begegnen sich die beiden Antagonisten im Studio zum ersten Mal und versuchen zu ergründen, ob es nicht doch etwas gibt, was sie verbindet.

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    „Grüne haben ideologische Vorstellungen, die nicht realistisch sind“

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    Christine Reitelshöfer ist Bäuerin. Karl Bär ist Grüner. Können Sie einander noch verstehen?

    • 1 Std. 30 Min.
    "Ich finde es nicht gerecht, dass Abertausende in Gaza sterben"

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    Achille Abboud ist israelischer Bürger und Palästinenser. Amos Geva ist israelischer Bürger und Jude. Können sie einander noch verstehen?

    • 1 Std. 29 Min.
    "Überzeugen Sie die Menschen, aber nicht durchs Festkleben!"

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    Carla Rochel von der Letzten Generation klebt sich auf Straßen fest, der Malermeister Wolfgang Lüttgens steht deshalb im Stau. Können Sie einander noch verstehen?

    • 1 Std. 35 Min.
    "Ich habe beschlossen, keine neuen russischen Kontakte zu haben"

    "Ich habe beschlossen, keine neuen russischen Kontakte zu haben"

    In der 14. Folge unseres Podcasts “Warum denken Sie das?” treffen sich zwei Menschen wieder, um ein schwieriges Gespräch fortzusetzen. Der Ukrainer Oleksii Isakov und die Russin Mascha Kritchevski waren vor einem Jahr schon einmal zu Gast. Damals, wenige Tage nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, sprachen sie über die Folgen des Krieges für ihr Leben und ihre Familien und Freunde. Einig waren sie sich damals darin, dass der Krieg sofort gestoppt werden muss.

    Isakov und Kritchevski verbindet, dass sie beide einst nach Deutschland kamen und geblieben sind. Kritchevski, 50 Jahre alt, wurde in Leningrad, dem heutigen Sankt Petersburg, geboren. Sie kam 1990 – kurz nach dem Mauerfall – nach Deutschland und studierte in Düsseldorf Germanistik und Amerikanistik, anschließend zog sie nach Berlin. Dort fing sie als Moderatorin bei Radio Russkij Berlin an, einem Berliner Sender für die russischsprachige Bevölkerung. Im März 2022, wenige Tage nach Kriegsbeginn, wurde der Sender umbenannt – das "Russkij" verschwand aus dem Namen. Kurz darauf verlor der Sender wegen eines Interviews mit einem oppositionellen russischen Journalisten auch seine Räume im Russischen Haus in Berlin und musste umziehen. Heute ist sie Chefredakteurin des Senders.

    Oleksii Isakov wurde 1989 in Odessa in der Ukraine geboren. 2012 kam er zum Studium der interkulturellen Kommunikation nach Deutschland. An der Viadrina-Universität in Frankfurt (Oder) schreibt er an seiner Doktorarbeit. Bis zum Kriegsausbruch betreute er dort auch den Austausch mit Studierenden aus der Ukraine, Georgien, Kosovo und Russland. Teile seiner Familie leben noch immer in Odessa.

    Das zweite Gespräch fand live auf der Bühne beim Podcast-Festival von ZEIT ONLINE in Berlin statt. Es ist weitaus kontroverser als das erste vor einem Jahr. Und es zeigt, wie der Ukraine-Krieg wirkt und langfristig Wunden hinterlässt, die schwer zu heilen sein werden.

    • 59 Min.
    "Teilweise denke ich: Es geht den Leuten in Deutschland zu gut"

    "Teilweise denke ich: Es geht den Leuten in Deutschland zu gut"

    In Folge 13 von "Warum denken Sie das?" geht es um eine große Streitfrage: Wie gerecht ist Deutschland? Hat jeder die gleichen Chancen, aufzusteigen und zu Wohlstand zu gelangen – und wenn nicht: Wie ließe sich das ändern?

    Zu Gast sind zwei Menschen, die viel miteinander verbindet, die aber – wenn es um politische Fragen geht – völlig unterschiedliche Ansichten vertreten.

    Sasa Zatata, 36, wuchs in prekären Verhältnissen auf und bemühte sich früh, dieser Armut zu entfliehen. Sie begann zu studieren, konnte sich aber die Studiengebühren bald nicht mehr leisten. Zatata wurde Politikerin. Seit einigen Jahren ist sie aber chronisch krank und erwerbsunfähig. Sie sagt: In Deutschland müsse der Reichtum dringend gerechter verteilt werden und die Wohlhabenden müssten hierzu einen größeren Beitrag leisten.

    Paschew Kader, 24, ist der Sohn kurdischer Einwanderer aus dem Irak, geboren wurde er in Regensburg. Nachdem er wegen schlechter Leistungen von der Schule geflogen war, änderte er sein Leben, machte erst eine Ausbildung und nutzte während der Corona-Pandemie die Gunst der Stunde: Gemeinsam mit einem Freund eröffnete er mehrere Corona-Testzentren und konnte sich damit ein kleines Vermögen aufbauen. Er findet, Deutschland sei ein Land, in dem jeder alle Möglichkeiten habe. Kader lehnt höhere Abgaben für Wohlhabende ab – etwa eine Vermögenssteuer oder eine höhere Erbschaftssteuer.

    Beide führen ein sehr kontroverses Gespräch, stellen aber zugleich fest, wie viele Überschneidungen es in ihren Biografien gibt. Es ist ein Gespräch darüber, ob Deutschland jedem unabhängig von der Herkunft dieselben Möglichkeiten bietet – und darüber, welche Rolle es spielen kann, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein.

    • 1 Std. 38 Min.
    "Wir dürften überhaupt keine Einreisebeschränkungen haben"

    "Wir dürften überhaupt keine Einreisebeschränkungen haben"

    Die zwölfte Folge von “Warum denken Sie das?” behandelt ein Thema, über das in den vergangenen Jahren besonders unversöhnlich gestritten wurde: Sollte man die Migration begrenzen? Und sollte Deutschland, sollte Europa seine Grenzen besser schützen?

    Zu Gast sind wie immer zwei Menschen, die über diese Fragen ganz unterschiedlich denken.

    Mattea Weihe, 31 Jahre ist, ist Sprecherin der Seenotrettungsorganisation Sea-Watch, einer NGO, die mit eigenen Booten Flüchtlinge im Mittelmeer rettet. Sie sagt: Migration ist ein Menschenrecht, und sie plädiert dafür, der Migration keine Grenzen zu setzen.

    Ihr gegenüber sitzt der Unternehmer Philipp Hengst, 39 Jahre alt. Er findet, der Staat müsse seine Grenzen schützen und Migration begrenzen. Er plädiert auch dafür, dass Deutschland stärker auswählt, wer ins Land kommen darf.

    Beide Gesprächspartner haben nicht nur sehr verschiedene Biografien. Sie haben auch ganz andere Erfahrungen mit dem Thema gemacht. Das Gespräch ist sehr kontrovers – und doch finden beide auch Dinge, die sie miteinander verbinden.

    • 1 Std. 58 Min.

Kundenrezensionen

4,4 von 5
219 Bewertungen

219 Bewertungen

josianhu ,

Interessante Redeanteilverteilung

Eigentlich gutes Format. Höre gerade die Folge zum Gendern. Schade, dass die Redeanteile bei der Diskussion so ungleich verteilt sind, — mal wieder ein alter weißer Mann, der überproportional stark zu Wort kommt. Dabei ist ein Hauptpunkt von Frau Pusch ja, dass andere Perspektiven sprachlich und inhaltlich gehört werden sollen. Wäre vielleicht Zeit sich mal unangenehm berührt in seinem Stuhl zu winden und zuzuhören, die Herren.

Falke53 ,

Folge 29.12.2023

Auge für Auge, Zahn für Zahn, mich erinnert das an Blutrache. Soll das die Lösung des Konfliktes sein? Ich vermute, dass dieses Vorgehen noch mehr Hass erzeugt! Die barbarischen Unmenschlichkeiten, die sind so entsetzlich, dass ich sie für nicht vorstellbar halten möchte, aber es ist geschehen! Es gibt nur eine Lösung, das ist die Zweistaaten-Lösung. Dieser Friedensprozess ist unabdingbar, das unmenschliche Töten, das muss beendet werden! „Sei ein Mensch“, Marcel Reif Zitat am Gedenktag an die Shoah.

Ging so ,

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Ichhabe mir es ehrlich gesagt etwas spannender vorgestellt ! Sonst war es ganz ok👌.

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